dasdiabetesblog.de
  • Home
  • News
  • Diabetesformen
    • Typ 1 Diabetes
    • Typ 2 Diabetes
    • Schwangerschaft
    • Kinder
  • Symptome
    • Diabetes erkennen
    • Unterzucker
  • Behandlung
  • Leben mit Diabetes
    • Ernährung
    • Bewegung
    • Spätfolgen
  • Vorsorge
Tattoos bei Diabetes?
Spätfolgen

Tattoos bei Diabetes?

By Doris · On 19. Februar 2010


Tattoos sind seit Menschengedenken ein beliebtes Ausdrucksmittel, aber auch individuelle Verschönung der Haut. Sogar die Gletscher-Mumie Ötzi soll kleine Bilder und Symbole auf dem Körper gehabt haben. Wie aber sieht das bei Diabetikern aus? Müssen sie mit besonderen Komplikationen rechnen oder sollte der Wunsch nach dem Körperschmuck gleich begraben werden?

Tattoos bei Diabetes: Erhöhte Infektionsgefahr

Tattoos sind natürlich gerade bei noch jungen Diabetikern ein beliebter Körperschmuck und Ausdrucksmittel bei der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Wer chronisch Krank ist sollte sich allerdings erst recht bewusst machen, dass beim Tätowieren die Hautoberfläche verletzt wird, in etwa vergleichbar mit einer größeren Schürfwunde.

Unangenehm können Tattoos für Diabetiker aus dem Grund werden, dass bei ihnen meist Folgeerkrankungen wie Durchblutungsstörung, trockene Haut und Hauterkrankungen, sowie eine verzögerte Wundheilung und geschwächtes Immunsystem auftreten. So kann das Abheilen der frisch gestochenen Tätowierung mal locker doppelt so lang dauern, wie bei einem gesunden Menschen.
Dennoch muss man als Diabetiker nicht pauschal auf den bunten Hautschmuck verzichten.

Wenn der Zucker gut eingestellt ist und man sonst keine weiteren Probleme oder chronischen Krankheiten hat, muss man seinen Wunsch nicht unbedingt abschreiben. Man sollte aber vor dem Gang ins Tattoostudio mit seinem Arzt oder Ärztin sprechen. Auch der Tätowierer sollte über die Diabetes-Erkrankung informiert werden, damit er weiß, wie er reagieren muss, wenn der Blutzucker während des Termins abfällt oder sich der Heilungsprozess lange zieht. Die meisten Studios übernehmen nämlich auch die Nachbehandlung und werden sich wundern, wenn die Krusten nicht so richtig verschwinden wollen.

Tattoo Pflege für eine schnelle Heilung

Um eine Infektion oder Entzündung zu verhindern, sollte man aufpassen, dass die Stelle nicht von fusselnder oder enger Kleidung bedeckt wird. Auch Sonnenbäder, Sport und andere Aktivitäten, bei denen starker Schweiß gebildet wird, sind mindestens 2 Wochen lang tabu.
Das Tattoo an sich sollte möglichst an der Luft verheilen und vorsichtig mit klarem Wasser und einer neutralen Seife gereinigt werden. Cremes und Sprays können die Wundheilung unterstützen. Am besten lässt man sich über passende Produkte beim Tätowierer oder Apotheker beraten.
Bildquelle: Pixabay/ fxxu

Gesundheit
Share Tweet

Doris

Auch interessant

  • Behandlung

    Diabetes: Der stille Gegner und seine tödlichen Schatten

  • Spätfolgen

    Wichtig: die richtige Fußpflege bei Diabetes

  • Spätfolgen

    Hautprobleme bei Diabetes: Was hilft?

Aktuelle Beiträge

  • Diabetes: Der stille Gegner und seine tödlichen Schatten

    11. März 2024
  • Diabetes – welche Folgeerkrankungen sind möglich?

    19. Januar 2021
  • Die richtigen Nährstoffe bei einer Diabetes-Erkrankung zuführen

    Die richtigen Nährstoffe bei einer Diabetes-Erkrankung zuführen

    3. Dezember 2018
  • Diabetes vorbeugen – mit diesen 5 Tipps gelingt es!

    Diabetes vorbeugen – mit diesen 5 Tipps gelingt es!

    29. Juni 2018
  • Haferflocken: Darum helfen sie bei Diabetes

    Haferflocken: Darum helfen sie bei Diabetes

    27. April 2018
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum

© 2020 dasdiabetesblog.de