So. Weihnachten wäre geschafft! Wahrscheinlich platzt ihr – genau, wie ich – mittlerweile aus allen Nähten! Zumindest ich kann nur noch über den Flur kugeln, weil ich soviel gegessen habe. Das war die erste Zerreißprobe für Diabetes-Patienten. Nun kommt der ,,Zucker-Gipfel“ 😉 , nämlich die anstehende Silvester-Party!
Silvester ist der zweite Spießrutenlauf für Diabetiker. Doch natürlich können an Diabetes-Erkrankte genauso feiern wie gesunde Menschen, jedoch müssen sie auf einige Dinge achten. Logisch.
Erst einmal das Essen. Meistens gibt es zum Jahresende nochmal ein richtig fettes Essen. Es wird geschlemmt bis zum Umfallen, so, als würden morgen alle Supermärkte aufgekauft und man müsste wochenlang hungern.
Aber nicht nur aufgrund der vielen Essensmengen ist mehr auf den Blutzucker zu achten, sondern auch aufgrund des Alkohols. Der obligatorische Schluck Sekt um Mitternacht ist ja eben nur ein obligatorischer. Meistens wird mehr getrunken – und ausgelassener. Alkohol senkt den Blutzucker und hindert die Leber daran, ihre nächtlichen Zuckerreserven frei zu setzen. Zusätzlich kann man im Rausch oft die Anzeichen einer Unterzuckerung nicht mehr erspüren, man ,,verpennt“ sie regelrecht.
Und ein dritter Faktor behindert das hemmungslose Feiern: die sportliche Einlage. Nämlich tanzen. Viele drehen in der Nacht der Nächte nochmal so richtig auf, wollen die Tanzfläche bis zum Morgengrauen rocken. Das ist nicht nur Spaß, sondern auch Anstrengung. Sport. Sport beeinflusst den Blutzucker ebenfalls und auch hier sollte der Traubenzucker immer schön griffbereit bleiben und am besten nicht in der Jackentasche, die an der Garderobe hängt, an die man nur nach zweistündiger Wartezeit heran kommt!
Wer auf all diese ,,Kleinigkeiten“ achtet, kann ganz unbeschwert in das neue Jahr starten. In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und dass ihr all eure guten Vorsätze auch in die Tat umsetzen könnt 😉 .