Eine der größten Diabetes-Studien, an der mehr als 300 Forschungseinrichtungen teilgenommen hatten, kam nun zu einem erstaunlichen neuen Ergebnis. Mit Hilfe der Dresdener Uniklinik identifizierte man fünf neue Gene, die Diabetes Typ 2 begünstigen sollen.
Diabetesforschung: Neue Gene entdeckt
Gleich fünf neue Diabetes Gene haben Forscher einer international breit angelegten Studie identifizieren können. Unter den 300 Forschungsstätten war auch die Uniklinik in Dresden, wo sich über 6000 Betroffene mit Diabetes Typ 2 an der Forschungsmaßnahme beteiligten und die Arbeit durch ihren Einsatz unterstützten.
Fünf Gene entdeckt, die zur Entstehung von Diabetes Typ 2 beitragen
Mit den neu entdeckten Genen und deren Einfluss auf die Blutzuckerregulation lässt sich nicht nur die Therapie von Diabetes Patienten besser planen, sondern auch die nötige Prävention medizinisch weiterführen. Zwar hat die Forschung mit der Entdeckung der fünf neuen Diabetes Gene einen wahren Meilenstein zurück gelegt, doch sei damit höchstwahrscheinlich nur zu etwa 10% die mögliche genetische Ursache der Blutzuckerkrankheit nachgewiesen. Es gibt also noch viel zu erforschen.
Da ca. 95% aller Erkrankten an Diabetes Typ 2 leiden, der schlimme Folgekrankheiten wie Organschäden, Herzinfarkte, Schlaganfälle, schlimmstenfalls sogar Amputationen nach sich ziehen kann, ist die Forschung hier besonders bemüht. Die Anzahl der Menschen, die weltweit unter der Zuckerkrankheit leiden, läuft in etwa auf 300 Millionen Menschen hinaus, Tendenz steigend.
Wie man das neue Wissen nun für die Vorsorge und Behandlung einsetzt, das wird sich in Zukunft zeigen.
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