Das Deutsche Zentrum für Diabetes veröffentlichte kürzlich die Ergebnisse einer interessanten neuen Studie. Man geht davon aus, dass Passivraucher ein ungefähr doppelt so hohes Risiko haben an Diabetes Typ2 zu erkranken.
Passivrauchen führt zu Diabetes – Die Studie
Das Passivrauchen unangenehm und die Liste gesundheitlicher Vorteile nicht sonderlich viele Punkte zählt ist uns allen, ob Raucher oder Nichtraucher, schon lange bewusst. Mediziner fanden nun heraus, dass Passivrauchen das Risiko an Diabetes Typ2 um ein vielfaches ansteigen lässt. Diese Erkenntnis basiert auf den Ergebnissen einer Forschungsreihe des Deutschen Diabetes Zentrum in Düsseldorf, sowie dem Helmholtz Zentrum in München. Bislang ging man immer nur von einem Risiko für aktive Raucher aus, doch die Ergebnisse sind erschreckend.
Ergebnisse der Forschungsreihe
Die sogenannte KORA- Studie wurde von Forschern zwischen 1999 und 2001 durchgeführt. Insgesamt stellten sich 887 Probanden zur Verfügung, diese befanden sich im Alter von 55 bis 74 Jahren. Zu Beginn wurden sogenannte orale Zuckerbelastungstests bei den Teilnehmern der Forschung durchgeführt. Sieben Jahre später wiederholten die Forscher diesen Test. Aus den Ergebnissen ging deutlich hervor, dass sich bei Rauchern, bereits nach 7 Jahren das Risiko um ein vielfaches erhöhte. Man geht davon aus, dass das Risiko an Diabetes Typ2 zu erkranken ungefähr das doppelt so hoch war wie das von Testpersonen die keinem Zigarettenqualm ausgesetzt waren.
Anlässlich solcher Erkenntnisse sollte selbst der leidenschaftlichste Raucher den Sinn hinter Nichtraucherzonen und Rauchverboten erkennen und Rücksicht auf sein Umfeld nehmen.