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Ernährung, Schwangerschaft

Advanced Glycation Endproducts: Diabetes durch Protein-Zucker-Verbindungen?

By Doris · On 3. November 2011


Hinter dem Begriff Advanced Glycation Endproducts verbergen sich Protein-Zucker-Verbindungen, die in vielen Nahrungsmitteln vorkommen und neuerdings im Verdacht stehen, riskant zu sein.

Dabie sind die Advanced Glycation Endproducts ja nicht die ersten Lebensmittelbestandteile, die wir über Jahre zu uns genommen haben und denen dann plötzlich eine schädliche Wirkung nachgesagt wird. Studien zufolge konnten Diabetiker, die auf eine absolut AGE-freie Nahrung umstiegen, ihren Insulinspiegel deutlich senken. Heißt das im Umkehrschluss, dass diese Protein-Zucker-Verbindungen Diabetes auslösen oder verstärken können?

Advanced Glycation Endproducts: Protein-Zucker-Verbindungen in unserer Nahrung

Advanced Glycation Endproducts entstehen durch das gemeinsame Erhitzen von Zucker und Eiweiß, beispielsweise beim Grillen oder Frittieren. Außerdem können sie als Geschmacksverstärker fungieren und werden daher in der Lebensmittelindustrie so manchen Produkten künstlich zugeführt. Da diese Verbindungen eigentlich als unbedenklich gelten, ist daran auch erst einmal nichts auszusetzen.

Stimmen jedoch die Ergebnisse einer Studie an der Mount Sinai School of Medicine, nach der Typ-2-Diabetiker durch den konsequenten Verzicht auf frittiertes oder gebratenes Essen über einen Zeitraum von vier Monaten ihren Insulinspiegel um etwa ein Drittel senken konnten, wäre womöglich ein Umdenken angebracht. Allerdings sind weitere Untersuchungen nötig, um diesen Verdacht zu erhärten und entsprechende Konsequenzen ziehen zu können.

Verzicht auf AGE-Lebensmittel bei Kindern empfohlen

Trotzdem raten die Forscher hinter der Studie zu Vorsicht, zumindest wenn es um Säuglinge und Kinder geht. Um einen frühen Ausbruch von Diabetes zu verhindern, sollte man bei Babynahrung auf AGE-freie Produkte achten, also ohne künstliche Geschmacksverstärker. In einer zweiten Untersuchung konnten die Forscher außerdem zeigen, dass die fraglichen Protein-Zucker-Verbindungen während der Schwangerschaft über die Plazenta und nach der Geburt auch über die Muttermilch an das Kind weitergegeben werden.

Demnach sollten auch Schwangere und Stillende auf eine AGE-freie Nahrung achten, um das Risiko einer Diabetes-Erkrankung bei ihrem Kind zu senken. Der Verzicht auf künstliche Geschmacksverstärker hat zudem den positiven Nebeneffekt, dass man die natürlichen Aromen wieder besser kennen und verstehen lernt und frisch gekochtes Essen plötzlich wieder viel besser schmeckt.

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Doris

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